Wenn Gebet zur Begegnung wird! Ein bewegendes Wochenende des Gebets liegt hinter uns: 1. – 3. März 2024. Beterinnen und Beter aus ganz Deutschland trafen sich diesmal auf Burg Hohensolms bei Gießen. Waren wir letztes Jahr noch unter 20 Teilnehmer, so waren diesmal 33 Teilnehmer dabei. Ein Wochenende, das berührt hat.
Autor: Matthias Griesshammer, Pastor
Gebet ganz anders
Gebetsformen können ganz unterschiedlich sein. An diesem Wochenende erlebten wir die verschiedensten Arten in die Begegnung mit Gott zu gehen: Examen, Lectio Devina, Stille, Gebet füreinander, Segnen, Salbung, Hörendes Gebet …
Alles durfte, nichts musste. Selbstverantwortung und Achtsamkeit. Freiheit, die Gebetshaltung so zu wählen, wie sie für einen selbst passend ist. Eine tiefe Verbundenheit in all unserer Unterschiedlichkeit. Anscheinend liebt Jesus Vielfalt!
Bewegende Erfahrungen
In der Vorbereitung öffneten sich neun Beterinnen und Beter bewusst für Gebetseindrücke durch den Heiligen Geist. Ohne zu wissen für welche Person genau sie hörten, schrieben sie das auf, was sie konkret empfangen hatten. Jeder Teilnehmer bekam einen Brief mit diesen persönlichen Gebetseindrücken. Was soll ich sagen, der Heilige Geist hat uns so reich beschenkt! Mancher konnte es gar nicht glauben, dass die Beterin oder der Beter nicht wusste für wen er oder sie gehört hatte. Z.T. schenkte der Geist Bilder, die nur für diese Person passten. Andere wurde gestärkt und ermutigt. Für manche gewannen die Eindrücke und Bibelworte erst später Bedeutung.
Neben diesen persönlichen Botschaften erlebten wir bewegende Gebetsmomente, Auftanken in der Gegenwart Gottes und wertvollen Austausch. Das gemeinsame Anbeten Gottes im Lied war einfach bewegend. Besonders am Abschluss, als sich die Lieder passend zu der Thronszene in Offenbarung 4 fügten und uns in diese Gegenwart des himmlischen Lobpreises brachten. Sorry, wenn ich hier zu “salbungsvoll” werde, aber es war einfach bewegend.
Die Emmausgeschichte
Die Geschichte der Emmausjünger aus Lukas 24, denen der auferstandene Christus auf dem Weg mit all ihren Fragen begegnete, bildete das Leitmotiv, das sich durch das ganze Wochenende zog. Brotbrechen zum Sabbatanfang, Brot am Lagerfeuer, Brot und Kelch im Abendmahl am Abschluss. Aber auch wertvoller geistlicher Input und neues Entdecken der Geschichte.
“Brannte nicht unser Herz …” – Jesus vertieft verstehen aus all den Worten des Alten Testaments, die sich in ihm erfüllten.
Nahrung für die Seele
Von manchen Wochenenden fahre ich voll gestresst und erschöpft nach Hause. Diesmal fühlte ich mich einfach genährt in meiner Seele, beschenkt mit wunderbaren Erlebnissen, dankbar, weil Gott live zu erleben war. Und ehrlich, danach sehne ich mich!
Und wie hast Du das Wochenende erlebt?
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Die Atmosphäre auf diesem Wochenende tat meiner Seele gut. Der heilige Geist war spürbar da und hat auf so unterschiedliche Weise gewirkt. Hab meinen Gebesteindruck an meiner Magnetwand im Büro hängen. Ist ein Reden Gottes zu mir und ein Zuspruch seiner Fürsorge, der genau weiß, was ich gerade brauchte. Danke Herr!!
Bin überzeugt, dass der Heilige Geist vom ersten Moment der Planung an gewirkt hat. Ich hatte diesjahr nicht vor zu fahren, weil in unsrer Gemeinde eine besondere Veranstaltung stattfand. Und dann kam es so, dass die ganze Familie mitkam.
Wir waren zu tiefst berührt von den persönlichen “Botschaften” und beten weiter in der Hoffnung, dass Gott noch Großes tun wird. Danke großer Gott und danke allen Betern!
Ich bin heute noch geflasht zu erleben wie Gott redet – hörbar, erlebbar und völlig überraschend. Aber klar und eindeutig wahrnehmbar – selbst für einen rational gesteuerten Menschen wie mich.
Danke Vater für dieses Wochenende und die Zeit der Vorbereitung.
Mir erging es wie Matthias, Gott schenkte uns ein sehr gesegnetes Wochenende der Begegnung mit Ihm.